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Die Zukunft hat begonnen

Die Vivantes Hauptstadtpflege hat wieder „Nachwuchs“ bekommen: Im Oktober nahmen insgesamt 126 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft auf. Zum Start begrüßte Geschäftsführer Dr. René Herrmann die neuen Auszubildenden bei einem gemütlichen Willkommensfrühstück im Terrassencafé des Hauses Ida-Wolff. Das Beisammensein hat inzwischen gute Tradition – ebenso wie die enge Begleitung der Auszubildenden von Beginn an. „Die Ausbildung hat in unserem Unternehmen einen hohen Stellenwert. Dazu gehört auch ein klar strukturiertes und gelebtes Ausbildungskonzept“, sagt Franziska Meyer zu Schwabedissen, Leiterin der praktischen Ausbildung.

Reibungsloser Start

So besucht Meyer zu Schwabedissen vor dem ersten Praxiseinsatz alle Erstsemesterkurse, um Fragen und Ängste zu hören und Tipps für einen reibungslosen Start zu geben. Bereits beim Willkommensfrühstück lernten die Auszubildenden ihre Einrichtungsmanagerinnen und Einrichtungsmanager sowie die Praxisanleiterinnen und -anleiter kennen. Insgesamt 15 eigens für die Ausbildung freigestellte Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter sind in den Hauptstadtpflege Häusern tätig und kümmern sich um alle Belange der Auszubildenden. Sie gewährleisten eine dauerhafte Begleitung und komplexe Anleitung der Azubis. „Durch eine feste Zuordnung zu einer Einrichtung gelingt uns schnell eine gute Integration in die Teams vor Ort“, sagt Meyer zu Schwabedissen. Zudem verlaufe der Theorie-Praxistransfer durch einen abgestimmten Ausbildungsplan mit der zentralen Vivantes Ausbildungsstätte für Gesundheitsberufe (IbBG) sehr gut. Beispiele sind SkillsLaps und Projekte wie „Azubis leiten einen Wohnbereich“. Eng ist auch die Begleitung der neuen Auszubildenden, die aus Vietnam nach Berlin gekommen sind. 110 Männer und Frauen von Anfang 20 bis 28 Jahren begannen in diesem Jahr ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft und gehören damit zum aktuellen Jahrgang des seit 2013 Jahren laufenden Projekts mit Azubis aus Südostasien. Um den Vietnamesinnen und Vietnamesen den Start in Deutschland zu erleichtern, hat Madlen Franz, Koordinatorin für das Auslandsrecruiting, mit ihrem Team ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt – von der Abholung am Flughafen, über die Organisation von Wohnplätzen bis zu den obligatorischen Sprachkursen und Unterstützung bei Behördenangelegenheiten.

Neu in Berlin

„Die Integration unserer vietnamesischen Auszubildenden verlangt einen hohen organisatorischen Aufwand“, sagt Madlen Franz. „Aber es lohnt sich, die Auszubildenden werden auch von unseren Bewohnerinnen und Bewohnern durchweg positiv aufgenommen.“ Auch fachlich bringen sie einiges mit, da sie in ihrer Heimat bereits Ausbildungen als Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger absolviert haben. Die sprachlichen Hürden verringert Vivantes schon im Vorfeld: Die Auszubildenden haben in Vietnam ein Jahr lang eine Sprachschule besucht und lernen auch in Berlin weiter fleißig Deutsch. Auch im kommenden Jahr werden wieder vietnamesische Auszubildende bei Vivantes einsteigen. „Die Bewerberinnen und Bewerber sind bereits ausgewählt. Etwa 300 bis 400 junge Menschen hatten Interesse an einer Ausbildung bei Vivantes“, berichtet Madlen Franz.