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Hauptstadtpflege weitet Angebot aus

Der kommunale Anbieter übernimmt die Einrichtungen aus den Händen eines anderen Trägers. Damit ist Vivantes nun in sechs Berliner Bezirken vor Ort und stellt wichtige Weichen für die Zukunft. „Mit dem demographischen Wandel steigt der Versorgungsbedarf“, sagt Geschäftsführer Dr. René Herrmann. „Als kommunales Unternehmen ist es für uns eine Verpflichtung, auch künftig für die Berlinerinnen und Berliner da zu sein. Einen wichtigen Baustein dazu bilden die vier neuen Häuser.“ Insgesamt steigt die Zahl der stationären Pflegeplätze der Hauptstadtpflege auf 2.300 in 17 Häusern. Wohnplätze gesichert Die Bewohnerinnen und Bewohner der bislang als Senioren-Domizile geführten Einrichtungen behalten ihr Zuhause.

Die Hauptstadtpflege stellt einen reibungslosen Betriebsübergang nach Übernahme vom bisherigen Betreiber sicher. Bleiben können auf jeden Fall auch die etwa 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Häuser. Mit dem Übergang in die Forum für Senioren GmbH gelten die dort üblichen Gehaltsstrukturen mit stufenweiser Steigerung. Zudem profitieren die Mitarbeitenden von ausgewählten Firmenkonditionen für Kultur, Fitness, Reisen, Technik oder Möbel. Bei einer 5-Tage-Woche stehen ihnen 30 Tage Urlaub zu. Die Betriebszugehörigkeit zum bisherigen Arbeitgeber wird den neuen Beschäftigten angerechnet.

Reibungsloser Übergang

Langfristige Mietverträge der Vivantes mit dem bisherigen Betreiber, der Unternehmensgruppe Hecht, deren Nachfolgegesellschaft Eigentümer der Immobilien bleibt, sichern den Pflegebetrieb für die nächsten Jahrzehnte. Die Ausstattung der Häuser wird dem hohen Standard der weiteren Vivantes Häuser angepasst. Die Hauptstadtpflege hat bereits Erfahrungen mit dem reibungslosen Übergang des Betriebs von einem anderen Träger gesammelt: Zuletzt hatte das Unternehmen 2013 das Haus Ida-Wolff in Neukölln übernommen und damit mehr als 200 Pflegeplätze gesichert.

Neue Häuser, neue Namen

Mit dem Übergang in die Hauptstadtpflege erhalten die Einrichtungen in Prenzlauer Berg, Lichtenberg, Tempelhof und Britz neue Namen. Diese orientieren sich jeweils an der Lage der Häuser.